Rechtsprechung
   BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,6939
BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65 (https://dejure.org/1967,6939)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1967 - III ZR 161/65 (https://dejure.org/1967,6939)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1967 - III ZR 161/65 (https://dejure.org/1967,6939)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1967,6939) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Geltendmachung eines gesetzlichen Entschädigungsanspruches auf Grund von Enteignungsmaßnahmen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1968, 219
  • WM 1968, 121
  • DVBl 1968, 216
  • DVBl 1968, 667
  • DB 1968, 81
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.12.1962 - III ZR 63/62

    Entschädigung nach Landbeschaffungsgesetz

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Mit der Forderung entgangenen Gewinns machten die Kläger einen Nachteil geltend, der in der Nutzungsmöglichkeit eines unbebauten Grundstücks - wie es sich zur Zeit der Inanspruchnahme darstellte (BGHZ 38, 342 [BGH 13.12.1962 - III ZR 63/62] = NJW 1963, 712) - nicht eingeschlossen gewesen sei.

    Ebenso ist es belanglos, daß der Grundstücksverlust nach dem Inkrafttreten des Landbeschaffungsgesetzes, die jetzt geltend gemachten Vermögensnachteile zum Teil aber schon früher eingetreten sind oder eingetreten sein sollen (BGHZ 38, 342 [BGH 13.12.1962 - III ZR 63/62] ).

    Als Eingriff in einen verfassungsrechtlich geschlitzten konkreten Wert betrachtet das Landbeschaffungsgesetz in erster Linie den Wertverlust an Grundeigentum; es läßt jedoch unter den "Folgeschäden" auch die hierauf beruhende Beeinträchtigung anderer konkreter Werte, etwa eines Gewerbebetriebes, der auf dem enteigneten Grundstück geführt wurde (vgl. BGHZ 38, 342, 347) [BGH 13.12.1962 - III ZR 63/62] , zu.

  • BGH, 06.12.1965 - III ZR 172/64

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Die Vermögensnachteile, die bei der Enteignung eines Grundstücks - außer den Umzugskosten (vgl. § 96 Abs. 1 Nr. 3 BBauG) - im Blick auf gewerbliche Interessen ausgleichungsfähig sein können, sind in den Urteilen des Senats vom 27. April 1964 - III ZB 136/63 - (LM zu LBeschG Nr. 9 "Berghotel") und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64 - (LM zu GG Art. 14 Cf Nr. 29 "Schlachthof") beispielhaft aufgeführt (vgl. die Anmerkung von Schneider zu dem letztgenannten Urteil NJW 1966, 493).
  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 220/57

    Bausperre aus Planungsgründen

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Der Senat hat im "Freiburger-Bausperren-Urteil" (BGHZ 30, 338, 356) [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ausgeführt, eine beabsichtigte Betriebserweiterung könne enteignungsrechtlich im Grundsatz nicht anders behandelt werden als ein erst noch zu errichtender, in Vorbereitung befindlicher Gewerbebetrieb.
  • BGH, 14.07.1965 - III ZR 2/64

    Enteignender Eingriff durch mit einem Umlegungsverfahren verbundenen

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Der hiernach fehlerfrei festgestellte Zustand des enteigneten Grundstücks zeigt den grundlegenden Unterschied zwischen der vorliegenden Sache und den Sachverhalten, die in den Urteilen des erkennenden Senats vom 6. Dezember 1965 (Schlachthof), vom 27. April 1964 (Berghotel) und vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 - (LM zu GG Art. 14 Ce Nr. 33 "Möbelhaus") behandelt sind, auf.
  • BGH, 23.01.1961 - III ZR 8/60

    Rezeptsammelstelle

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Allenfalls ließe der Vortrag der Kläger, die Handelsschule sei auch früher in zwei getrennten Gebäuden geführt worden, an das jedem gesunden Betrieb innewohnende Streben nach Erneuerung und Modernisierung denken (vgl. BGHZ 34, 188, 190 [BGH 23.01.1961 - III ZR 8/60] ; BGH Urt. v. 25. Juni 1959 - III ZR 114/57 - Bl. 21).
  • BGH, 23.10.1958 - III ZR 91/57

    Drittbezogenheit von Amtspflichten gegenüber dem Versicherer des Geschädigten;

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Denn ist - wie hier - ein Grundstück zwangsweise durch hoheitlichen Akt in Anspruch genommen worden, dann ist es für die Frage, ob diese Maßnahme Enteignungscharakter hat und wie die Entschädigung zu bemessen ist, belanglos, daß die endgültige Bereinigung durch einen freiwilligen Verkauf erfolgt; maßgebend ist der Vorgang und der Zeitpunkt der tatsächlichen Inbesitznahme oder tatsächlichen Besitzeinweisung (BGH Urt. v. 13. Oktober 1958 - III ZR 91/57 -).
  • BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Verkehrswert eines zu enteignenden Grundstücks -

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Auch bei der Entschädigung der sogenannten Folgeschäden, der - wie im Falle des § 96 BBauG - durch die Enteignung erzwungenen, individuellen Nachteile, die nicht allgemein jeden Enteigneten treffen, sondern ohne dingliche Wertbeziehung (LM zu GG Art. 14 Cf Nr. 29 und zu LBeschG Nr. 9) im gegebenen Einzelfall als erzwungene Folge der Enteignung in Erscheinung treten (BGH Urt. v. 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - Bl. 34), kann es sich nicht um einem Schadensersatz für alle wirtschaftlichen Nachteile, für die Vernichtung von Aussichten und Erwartungen (vgl. LM zu LBeschG Nr. 4 Bl. 2 R), sondern nur um den angemessenen, abgewogenen Ausgleich (§ 19 Abs. 1 Satz 1 LBeschG) nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen handeln.
  • BGH, 28.05.1962 - III ZR 33/60
    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Das Grundstück konnte daher zum Bestandteil des Gewerbebetriebes erst dadurch werden, daß ihm eine produktive Aufgabe im Betriebe zugeteilt wurde (LM zu GG Art. 14 Ce Nr. 33 Bl. 4 R), und hieran fehlt es, solange das Grundstück nur die Möglichkeit einer für die Zukunft geplanten Betriebsausdehnung sichern sollte, ihm aber eine gegenwärtige betriebliche Aufgabe noch nicht zugeteilt war; auch die sorgfältigste Planung und Vorbereitung allein schafft noch nicht konkret den erweiterten Betrieb (BGH Urt. v. 28. Mai 1962 - III ZR 33/60 = WM 1962, 1008, 1012).
  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 114/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Allenfalls ließe der Vortrag der Kläger, die Handelsschule sei auch früher in zwei getrennten Gebäuden geführt worden, an das jedem gesunden Betrieb innewohnende Streben nach Erneuerung und Modernisierung denken (vgl. BGHZ 34, 188, 190 [BGH 23.01.1961 - III ZR 8/60] ; BGH Urt. v. 25. Juni 1959 - III ZR 114/57 - Bl. 21).
  • BGH, 13.10.1958 - III ZR 97/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65
    Die Klage ist zulässig, unabhängig davon, ob die Kläger - wie das Landgericht angenommen hat - aus dem vereinbarten Vorbehalt von Entschädigungsansprüchen einen vertraglichen Anspruch geltend machen oder ob sie auf Grund von Enteignungsmaßnahmen einen gesetzlichen Entschädigungsanspruch verfolgen - wofür trotz des freihändigen Grundstücksverkaufs der wirtschaftliche Zusammenhang mit eingeleiteten Enteignungsmaßnahmen sprechen könnte (vgl. BGH Urt. v. 13. Oktober 1958 - III ZR 97/57 -).
  • BGH, 31.01.1972 - III ZR 133/69

    Klage des Landes Niedersachsen auf Entschädigung einer Enteignung - Vornahme

    Auch die auf das sorgfältigste vorbereitete und gesicherte Planung einer Betriebserweiterung schafft noch nicht konkret den in den Schutz der Eigentumsgarantie einzubeziehenden erweiterten Betrieb (Urteil des Senats vom 20. November 1967 - III ZR 161/65 = WM 1968, 121 = DB 1968, 81; BGH WM 1962, 1008, 1012 f; BGHZ 30, 338, 356 [BGH 25.06.1959 - III ZR 220/57] ; Urteile des Senats vom 12. Juli 1962 - III ZR 30/61, vom 22. November 1962 - III ZR 121/61 = VersR 1963, 254, 256, vom 1. April 1963 - III ZR 226/61 = VersR 1963, 677, vom 14. Juli 1965 - III ZR 2/64 = WM 1965, 941 = NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64] und vom 6. April 1960 - III ZR 46/59 - S. 13).

    Wie der Senat an anderer Stelle (WM 1968, 121) ausgesprochen hat, kommt eine Entschädigung für Baumehrkosten, die für einen geplanten, nicht ausgeführten Neubau infolge Steigerung der Baukosten angefallen sind, weder aus dem Gesichtspunkt der Entschädigung für den Rechtsverlust noch aus dem des Ausgleichs für sonstige Vermögensnachteile (vgl. §§ 95, 96 BBauG) in Betracht.

  • BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70

    Bemessung der Entschädigung für Folgeschäden einer Enteignung

    Bei dieser Gegenüberstellung wird der Ertrag der Kapitalnutzung ebenso "abstrakt" zu berechnen sein wie der in § 96 Abs. 1 Nr. 1 BBauG gedachte Aufwand (vgl. BGH in NJW 1965, 1480/1482 f und 1966, 493/496; WM 1968, 121/122), nämlich danach, wie verständigerweise ein derartiges Kapital sachgerecht genutzt wird, d.h. man wird von einem angemessenen Zinsertrag des Entschädigungskapitals auszugehen haben ohne Rücksicht darauf, wie der Betroffene das Kapital tatsächlich genutzt hat.
  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 139/68

    Ersatz von Folgeschäden auf Grund einer Enteignung - Entschädigung des Verlusts

    Weiter ist es für unerheblich erklärt worden, wenn die Betriebspläne fertig, die Baukosten gesichert und die Absprachen mit der Baubehörde vollendet waren, der Betrieb aber noch nicht angelaufen war (BGH, Urt. v. 11. Januar 1960 - III ZR 5/59; Urt.v. 20. November 1967 - III ZR 161/65).

    Auch die beabsichtigte Ausdehnung eines vorhandenen Betriebes auf andere ganz neue Betriebsarten stellt noch kein enteignungsfähiges Objekt dar (BGH LM GG Art. 14 Cf Nr. 18; LM GG Art. 14 Cf Nr. 19; DVBl 1968, 216 = WM 1968, 121).

  • BGH, 09.07.1971 - III ZR 139/68
    Weiter ist es für unerheblich erklärt worden, wenn die Betriebspläne fertig, die Baukosten gesichert und die Absprachen mit der Baubehörde vollendet waren, der Betrieb aber noch nicht angelaufen war (BGH, Urt. v. 11. Januar 1960 - III ZR 5/59; Urt. v. 20. November 1967 - III ZR 161/65).

    Auch die beabsichtigte Ausdehnung eines vorhandenen Betriebes auf andere ganz neue Betriebsarten stellt noch kein enteignungsfähiges Objekt dar (BGH LM GG Art. 14 Cf Nr. 18; LM GG Art. 14 Cf Nr. 19; DVBl 1968, 216 = WM 1968, 121).

  • BGH, 26.06.1972 - III ZR 203/68

    Umfang des Eigentumsschutzes für einen Gewerbebetrieb - Berechtigung zur

    Dieses Ergebnis entspricht auch den Grundsätzen, die der Senat in dem nach Erlaß des Berufungsurteils gefällten, ebenfalls einen Bremer Streitfall betreffenden Urteil vom 16. September 1968 - III ZR 137/67 - vgl. auch Urteil vom 20. November 1967 - III ZR 161/65 = WM 1968, 121 - dargelegt hat.
  • BGH, 08.07.1968 - III ZR 56/66

    Versagung der Genehmigung zum Bau einer Tankstelle - Schadensersatz wegen

    Eine Enteignungsentschädigung wird in solchen Fällen nicht gewährt, weil die Enteignung einen Eingriff in bereits vorhandene, konkrete Werte voraussetzt (BGH Urt. v. 20. November 1967 - III ZR 161/65 = BGH Warn 1967 Nr. 265).
  • BGH, 02.11.1970 - III ZR 129/68

    Umfang der Beweisaufnahme bei Befassung eines Gutachterausschusses; Ausschluß

    Insbesondere kann nicht - und wird dies auch nicht seitens der Revision - in Zweifel gezogen werden, ein vertraglicher Anspruch könne dahin begründet werden, daß der Berechtigte für ein verkauftes, insbesondere zur Vermeidung der Enteignung abgetretenes Grundstück eine Geldleistung beanspruchen darf, die ihm bei Durchführung des Enteignungsverfahrens gewährt worden wäre (vgl. namentlich Urteil des Senats vom 20. November 1967 - III ZR 161/65 = LM LandbeschG Nr. 12).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht